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Running

London liefert immer

28.04.2024 - Jonas
Was war das wieder für eine Atmosphäre? Die 42,195 Kilometer von Blackheath bis zur Mall vor dem Buckingham Palace erwiesen sich auch dieses Mal als emotionale Achterbahn. Auch bei Natalies drittem und meinem vierten London-Marathon-Start in Folge wurde es uns alles andere als langweilig. Nachdem die Stimmung letztes Frühjahr trotz Regens absolut erstklassig war, konnte sich der London Marathon diesbezüglich auch 2024 wieder auf absolutem Top-Niveau präsentieren. Besonders bei Cutty Sark nach elf Kilometern und auf der Tower Bridge nach 20 Kilometern war Gänsehaut garantiert. Aber auch darüber hinaus gab es nichts zu meckern, sodass wir dem Publikum erneut eine glatte 1 geben würden. Mit weit über 50.000 Finishern erreichten beim London Marathon 2024 mehr Läufer das Ziel als je zuvor. Welch beeindruckende Zahl dies ist, wird vor allem dann deutlich, wenn man bedenkt, dass bislang nur der Paris Marathon 2024 noch ein paar hundert Finisher mehr hatte. Nicht einmal der große New York City Marathon konnte jemals so viele Zieleinläufe verzeichnen wie der diesjährige London Marathon.

Und wäre das alles nicht schon beeindruckend genug, ging es für uns ja auch um schnelle Zeiten und gute Platzierungen bei den Schottischen Marathon-Meisterschaften, die zum zweiten Mal in Folge auf der größten Bühne des britischen Sports ausgetragen wurden. Offensiv gestartet erreichten Natalie und ich die Halbmarathonmarke rund einen Kilometer nach Passieren der Tower Bridge so früh wie nie zuvor innerhalb eines Marathons. Auf der zweiten Hälfte wurde das Rennen wie erwartet härter, sodass wir wie geplant das Tempo etwas reduzierten. Am Ende konnte ich meine Bestzeit um 17 Sekunden auf 2:28:35 Stunden verbessern und so zum vierten Mal unter 2:30 Stunden laufen. Bei den Schottischen Marathon-Meisterschaften reichte dies altersklassenübergreifend zu einem sehr zufriedenstellenden 11. Platz.

Nach meinem Zieleinlauf begann das bekannte Warten. Rasch hatte ich mein Smartphone und wusste so, wann ich mit Natalie rechnen könne. Hintenraus etwas von muskulären Problemen geplagt, verpasste sie ihre Bestzeit zwar um eine gute halbe Minute, finishte aber wie im Vorjahr mit einer sehr starken 2:51er Zeit, was ihr nach Silber 2023 dieses Mal die Bronze-Medaille der Schottischen Marathon-Meisterschaften brachte. Was für ein Tag! London war wieder einmal eine Reise wert. Wir kommen wieder, London liefert - in irgendeiner Form - schließlich immer.

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